Neuigkeiten 2018

01.10.2018

Neuer Mitarbeiter beim NGP Baar

Die Projektleitung hat Unterstützung bekommen

Seit 1. Oktober 2018 unterstützt Ralf Naujokat die Projektleitung des Naturschutzgroßprojektes Baar.

Der neue Mitarbeiter Ralf Naujokat (Foto: NGP Baar)
Der neue Mitarbeiter Ralf Naujokat (Foto: NGP Baar)

Der aus Mittelfranken stammende neue Kollege arbeitete zuvor unter anderem bei den unteren Naturschutzbehörden der Kreise Ostallgäu und Straubing-Bogen als Fachkraft beziehungsweise Fachreferent für Naturschutz. Vor seinem Wechsel auf die Baar war er als Geschäftsführer beim Landschaftspflegeverband Straubing-Bogen e.V. tätig.

Ralf Naujokat hat an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf seinen Abschluss als Diplom-Ingenieur (FH) Landschaftsarchitektur erlangt. Neben einer Ausbildung als Verpackungsmittelmechaniker kann er noch Auslandsaufenthalten in Äthiopien, Ungarn und Irland vorweisen.

Beim Naturschutzgroßprojekt Baar wird er im Projektteam seine Tätigkeiten im Natur- und Artenschutz weiter fortführen. Neben der Detailplanung der Maßnahmen und der Begleitung der praktischen Umsetzung wird Herr Naujokat auch mit den verwaltungstechnischen Belangen des Projektes betraut sein.

Bei Fragen und Anregungen erreichen Sie Ralf Naujokat unter
Telefon 07721 913-7702
E-Mail r.naujokat@lrasbk.de

25.07.2018

Pressemitteilung des Naturschutzgroßprojektes Baar

Das Naturschutzgroßprojekt Baar - Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung

Der Schwarzwald-Baar-Kreis und der Landkreis Tuttlingen arbeiten in Sachen Naturschutz zusammen.

Zum Download der Pressemitteilung als PDF-Datei bitte auf das oben stehende Bild klicken.
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Am Dienstag (24. Juli) fand die Sitzung der Projektbegleitenden Arbeitsgruppe (PAG) des Naturschutzgroßprojektes Baar (NGP Baar) im Umweltzentrum Schwarzwald-Baar-Neckar in VS-Schwenningen statt. In diesem Rahmen wurde durch die stellvertretenden Landräte Joachim Gwinner (Schwarzwald-Baar-Kreis) und Stefan Helbig (Landkreis Tuttlingen) die Kooperationsvereinbarung für das Projekt II (Umsetzungsphase) des NGP Baar unterzeichnet. Damit kann die Umsetzung des Projektes in den beiden Landkreisen beginnen.

Aber auch die zehn am Projekt beteiligten Kommunen erklärten noch einmal schriftlich ihre Bereitschaft am Projekt mitzuwirken und dies zu unterstützen. Insbesondere stellen die Städte und Gemeinden Flächen für die geplanten Maßnahmen zur Verfügung. Für die Kommunen gilt aber, wie auch für alle anderen Grundstückseigentümer, das Prinzip der Freiwilligkeit bei der Umsetzung von Maßnahmen.

23.05.2018

Das Naturschutzgroßprojekt startet in die Umsetzung

Auftaktveranstaltung in Blumberg-Achdorf

Rund 80 Gäste fanden sich im Haus des Gastes im Blumberg-Achdorf zur Auftaktveranstaltung ein. Im Rahmen dieser feierlichen Veranstaltung überreichte die Parlamentarische Staatssekretärin Frau Schwarzelühr-Sutter Herrn Staatssekretär Baumann das Mittelverteilungsschreiben des Bundes. Dieser übergab den Bewilligungsbescheid an Herrn Landrat Hinterseh, Herrn Ersten Landesbeamten Helbig und Herrn Projektleiter Kring. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von den Jagdhornbläsern des Hegerings Donaueschingen.
Im Nachgang fand eine Führung in das Fördergebiet "Wutachflühen-Blumberger Pforte" zum Südhang des Eichbergs statt. Hier erläuterten Prof. Dr. Markus Röhl vom Institut für Landschaft und Umwelt in Nürtingen zusammen mit Projektleiter Kring die geplanten Maßnahmen.

Die Gäste applaudieren den Jagdhornbläsern. Foto: R. Müller

Die Gäste applaudieren den Jagdhornbläsern. Foto: R. Müller

Übergabe des Förderbescheides. Foto: R. Müller

Übergabe des Förderbescheides. Foto: R. Müller

Frau Parlamentarische Staatssekretärin Schwarzelühr-Sutter übergibt das Mittelverteilungsschreiben an Herrn Staatssekretär Baumann. Foto: R. Müller

Frau Parlamentarische Staatssekretärin Schwarzelühr-Sutter übergibt das Mittelverteilungsschreiben an Herrn Staatssekretär Baumann. Foto: R. Müller

Herr Erster Landesbeamter Gwinner und Herr Projektleiter Kring im Gespräch mit einem Pressevertreter. Foto: R. Müller

Herr Erster Landesbeamter Gwinner und Herr Projektleiter Kring im Gespräch mit einem Pressevertreter. Foto: R. Müller

Interessierte Zuhörer bei der Führung im Fördergebiet "Wutachflühen-Blumberger Pforte". Foto: R. Müller

Interessierte Zuhörer bei der Führung im Fördergebiet "Wutachflühen-Blumberger Pforte". Foto: R. Müller

Herr Prof. Dr. Röhl stellt die Maßnahmenplanung am Eichberg vor. Foto: R. Müller

Herr Prof. Dr. Röhl stellt die Maßnahmenplanung am Eichberg vor. Foto: R. Müller

Die Jagdhornbläser des Hegerings Donaueschingen. Foto: R. Müller

Die Jagdhornbläser des Hegerings Donaueschingen. Foto: R. Müller

23.05.2018

Pressemitteilung zur Auftaktveranstaltung des Naturschutzgroßprojektes Baar

Das Naturschutzgroßprojekt Baar geht in die Umsetzung

Jetzt kann es beim Naturschutzgroßprojekt Baar losgehen. Nach einer intensiven Vorplanung werden die Maßnahmen nun Stück für Stück umgesetzt.

Zum Download der Pressemitteilung als PDF-Datei bitte auf das oben stehende Bild klicken.
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Bei einer Auftaktveranstaltung am Mittwoch, 23. Mai, in Blumberg-Achdorf überreichte Staatssekretär Dr. Andre Baumann an Landrat Sven Hinterseh und den stellvertretenden Landrat des Landkreises Tuttlingen Stefan Helbig die Bewilligungsbescheide für das Naturschutzgroßprojekt Baar (NGP Baar) in Höhe von insgesamt knapp 7,4 Millionen Euro und gab damit den Startschuss für die Umsetzungsphase. In den nächsten zehn Jahren können nun innerhalb der Fördergebiete Naturschutzmaßnahmen umgesetzt werden.

Rita Schwarzelühr-Sutter, Parlamentarischen Staatssekretärin im Bundesumweltministerium: "Naturschutzgroßprojekte sind die Leuchttürme des Naturschutzes in Deutschland. Und die Baar ist ein wirkliches Naturjuwel mit seinen fast noch urwaldartigen Schluchtwäldern, Mooren und artenreichen Wiesen als Brut- und Überwinterungsgebiet seltener Vogelarten. Diesen Schatz an naturnahen Trittsteinen gilt es im engen Zusammenwirken mit den Land- und Forstbetrieben zu entwickeln und zu bewahren."

Ziel des Naturschutzgroßprojekts Baar mit einem Projektvolumen von rund 8,6 Mio. Euro ist es, die Wald-, Trocken- und Feuchtlebensräume für den Arten- und Biotopschutz sowie den Biotopverbund zu sichern. Zudem sollen die Lebensräume qualitativ und quantitativ verbessert werden.

Das NGP Baar wurde unabhängig vom "Sonderprogramm zur Stärkung der biologischen Vielfalt" der Baden-Württembergischen Landesregierung auf den Weg gebracht. Das Projekt verfolgt aber das gleiche Ziel wie das Sonderprogramm: Die biologische Vielfalt der baden-württembergischen Kultur- und Naturlandschaft soll gefördert werden.

"Heute startet hier ein landesweit bedeutsames Projekt. Die Baar gehört mit ihren blumenreichen Wiesen und Trockenrasen, den Mooren und Feuchtbiotopen zum Tafelsilber unserer Heimat. Mit dem Naturschutzgroßprojekt polieren wir dieses wunderbare Naturerbe auf Hochglanz", sagte Staatssekretär Andre Baumann. Die biologische Vielfalt als wesentliche Lebensgrundlage der Menschheit sei auch in Baden-Württemberg gefährdet. "Das Naturschutzgroßprojekt Baar ergänzt hervorragend unsere Naturschutzstrategie und das Sonderprogramm der Landesregierung, mit dem wir die biologische Vielfalt in Baden-Württemberg stärken. Daher haben wir die über sechs Millionen Euro Fördermittel des Bundes gerne nochmals um über 1,2 Millionen Euro aus Landesmitteln aufgestockt. Ich bin davon überzeugt, dass das Projekt auf der Baar zu einer Erfolgsstory des Naturschutzes in Baden-Württemberg werden wird."

Landrat Sven Hinterseh freute sich: "Die Baar wurde als Naturschutzgroßprojekt "geadelt". Das ist eine tolle Anerkennung unserer Natur! Wir wollen nun, mit diesem auf Freiwilligkeit beruhenden Projekt, die Natur in unserem Landkreis und im Landkreis Tuttlingen stärken und den Naturschutz voran bringen."

Auch der Erste Landesbeamte und stellvertretende Landrat des Landkreises Tuttlingen Stefan Helbig ist zufrieden. "Mit über 18 Prozent der Fördergebietsfläche trägt der Landkreis Tuttlingen einen großen Teil zum Naturschutzgroßprojekt bei. Herausragende Flächen, zum Beispiel entlang des Albtraufes oder im Unterhölzer Wald, befinden sich in der Förderkulisse und unterstreichen die naturschutzfachliche Bedeutung des Projektes."

"Nach der langen Planungsphase können wir endlich damit beginnen, die im Pflege- und Entwicklungsplan beschriebenen Maßnahmen zusammen mit den Flächeneigentümern umzusetzen", so der Projektleiter Thomas Kring. "Dies ist eine Mammutaufgabe, die wir zu bewältigen haben. Aber ich bin mehr als zuversichtlich, dass wir zusammen viel bewegen werden."

03.05.2018

Ministerpräsident informiert sich über Naturschutzgroßprojekt

Ministerpräsident Kretschmann besucht Fördergebiet Plattenmoos

Am 3. Mai 2018 besuchte Herr Ministerpräsident Kretschmann das 111 ha große Fördergebiet Plattenmoos.

Foto: Kienzler
Foto: Kienzler

Während seines rund 30-minütigen Besuchs informierte er sich über die Ziele und Inhalte des Naturschutzgroßprojektes. Im speziellen erklärte Herr Projektleiter Kring die Maßnahmenplanung im Fördergebiet. Der Schwerpunkt liegt auf der Wiedervernässung der Moorfläche. Durch den Bau neuer und die Instandsetzung bereits vorhandener Sperren soll die Entwässerung des Torfkörpers gestoppt werden. Auch die vorhandenen Streuwiesen sollen erweitert und durch ein anschließendes, geregeltes Pflegeregime dauerhaft erhalten werden.

12.04.2018

Stellenausschreibung Projektmitarbeiter

Das NGP Baar-Team sucht Verstärkung!

NGP Baar Stellenausschreibung Projektmitarbeiter
NGP Baar Stellenausschreibung Projektmitarbeiter

Für die Planung und Umsetzung von Naturschutzmaßnahmen suchen wir einen Projektmitarbeiter mit einem abgeschlossenem Studium der Fachrichtung Biologie, Geo- oder Landschaftsökologie, Landschaftsplanung oder – bei entsprechender Berufserfahrung – einer vergleichbaren naturschutzorientierten Fachrichtung (zum Beispiel Geographie, Forst- oder Agrarwissenschaften). Verwaltungserfahrung wäre von Vorteil.

Ihre Bewerbung erfolgt online. Den Link zum Bewerbungsportal finden Sie in der unten angegebenen PDF-Datei.

27.02.2018

Moorbeweidungsprojekt sucht Nachfolger(in)

Landschaftspflegebetrieb abzugeben

Foto: R. Kalb
Foto: R. Kalb

Der Betrieb befindet sich im südlichen Baden-Württemberg und pflegt mit 250 Moorschnucken (Weiße hornlose Heidschnucke) ca. 80 ha Naturschutzflächen und ist altersbedingt abzugeben. Der größte Teil der Niedermoorwiesen befindet sich in der europäischen Schutzgebietskulisse (Natura 2000). Die anderen Flächen liegen in Naturschutzgebieten und/oder sind geschützte Biotope. Der Schwerpunkt des Betriebes sind die Moorflächen der sogenannten Hochebene der Baar zwischen Villingen-Schwenningen und Donaueschingen.

Die Tiere werden zwischen April und Dezember auf den Weiden mit Netzen oder (wo das Gelände uneben ist) mit Litzen gekoppelt und mit einem Viehanhänger von Fläche zu Fläche transportiert.

Die Voraussetzung für eine Erweiterung des Betriebes ist gegeben und wird von der Naturschutzverwaltung begrüßt. Im Zusammenhang mit dem Naturschutzgroßprojekt Baar können in größerem Umfang zusätzliche Flächen mit Landschaftspflegeverträgen (LPR) belegt werden; der Bau eines Schafstalls über Projektgelder ist möglich.

Die/Der zukünftige Betriebsinhaber(in) sollte dem Naturschutz aufgeschlossen und positiv gegenüberstehen. Bei Interesse freuen wir uns über eine Kontaktaufnahme an
moorschnucken-bw@gmx.de!

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