Am 12. Oktober 2015 fand die Eröffnung unserer Wanderausstellung durch Herrn Bürgermeister Jürgen Guse, Projektleiter Thomas Kring und Projektassistenz Alexandra Günter statt.
Am 3. August 2015 fand die Eröffnung unserer Wanderausstellung durch Herrn Bürgermeister Walter Klumpp, Projektleiter Thomas Kring und Projektassistenz Alexandra Günter statt.
Gut besucht war der 2. NGP-Tag im Gemeinschaftshaus in Geisingen-Gutamdingen. Der Schwarzwald-Baar-Kreis, als Projektträger, hat in den Nachbarkreis eingeladen, da sich das Naturschutzgroßprojekt Baar auch auf das Gebiet der Stadt Geisingen und damit in den Landkreis Tuttlingen hinein erstreckt.
Die Begrüßung der Gäste erfolgte demnach auch nicht nur durch Landrat Sven Hinterseh sondern auch durch Landrat Stefan Bär für den Landkreis Tuttlingen und Bürgermeister Walter Hengstler für die Stadt Geisingen. Alle drei Redner waren sich einig, dass das Naturschutzgroßprojekt nur zusammen ein Erfolg werden kann.
Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer unterstrich in ihrer Begrüßung die notwendige Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft und Naturschutz. Dabei verwies sie auf die gute Praxis auf der Baar. Als Beispiel nannte sie das Kiebitz-Projekt, mit dem der Bruterfolg der Bodenbrüter erheblich verbessert werden konnte und die bestehenden gemeinsamen Erfolge des Vertragsnaturschutzes.
Bei sonnigen Temperaturen lud der Markt der Möglichkeiten mit dem BUND, dem Schwarzwaldverein, der Hochschule Nürtingen-Geislingen, der Naturforscher AG der Grundschule Marbach, der Luchs-Initiative, dem Ökologischen Jagdverband, dem Umweltzentrum Schwarzwald Baar Neckar, den Landschaftserhaltungsverbänden Schwarzwald-Baar und Tuttlingen und der Bodenseestiftung zum Informieren und Diskutieren rund um deren Organisationen, Naturschutzthemen und das Naturschutzgroßprojekt Baar ein. Als besonderes Angebot für Kinder war das Ökomobil des Regierungspräsidiums Freiburg zu Gast.
Bei den hochinteressanten Fachvorträgen wurde über den aktuellen Stand der Kartierungen und der Planung informiert. So konnten bei den Untersuchungen für das Naturschutzgroßprojekt Baar zum Beispiel 12 von 13 möglichen Amphibienarten innerhalb der Fördergebiete nachgewiesen werden.
Daneben gab es noch drei interessante Exkursionen, bei denen die Ziele und möglichen Maßnahmen des Naturschutzgroßprojektes vor Ort erläutert wurden.
Bestens bewirtet wurden die Besucher durch die Landfrauen Pfaffenweiler-Herzogenweiler. Sie reichten Kartoffelsalat mit Würstchen, leckere Baguettes und Kaffee und Kuchen. Selbstverständlich selbst gemacht!
Die Bilder geben Eindruck in unseren 2. NGP-Tag.
Am 13. Juli 2015 fand die Eröffnung unserer Wanderausstellung durch Herrn Bürgermeister Anton Knapp, Projektleiter Thomas Kring und Projektassistenz Alexandra Günter statt.
Zum Artikel auf suedkurier.de: Per Knopfdruck zu den Hüfinger Naturschätzen
Zum Artikel auf schwarwaelder-bote.de: Wahre Natur-Schatzkiste tut sich auf
Am 15. Juni 2015 um 10.00 Uhr fand die Eröffnung unserer Wanderausstellung durch den Ersten Landesbeamten Stefan Helbig und den Projektleiter Thomas Kring im Landratsamt Tuttlingen statt.
Am 5. Mai 2015 um 9.00 Uhr fand die Eröffnung unserer Wanderausstellung im Rathaus II in Blumberg statt.
Am 14. April 2015 um 10.00 Uhr fand die Eröffnung unserer Wanderausstellung im Rathaus II in Donaueschingen statt.
Das Institut für Landschaft und Umwelt der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU) wurde damit beauftragt, den Pflege- und Entwicklungsplan (PEPL) für das Naturschutzgroßprojekt zu erstellen.
Die Grundlage des PEPL, und damit der Maßnahmenplanung, ist der aktuelle Zustand der Natur in den Fördergebieten. Um diesen zu erfassen werden bestehende Kartierungen ausgewertet und eigene Untersuchungen durchgeführt. Diese Kartierarbeiten finden in den kommenden Monaten bis Oktober 2015 statt.
Die Mitarbeiter der Hochschule werden vor Ort flächendeckend Lebensräume und in ausgewählten Gebieten spezielle Tier- und Pflanzenarten kartieren. Bei diesen Kartierarbeiten wird die Hochschule von beauftragten Spezialisten und Unterauftragnehmern unterstützt.
Welche Arbeiten wann in den einzelnen Fördergebieten geplant sind, können Sie der nachstehenden Tabelle entnehmen.
Erhebung | Erhebungsgebiet | Zeitraum |
Vegetation / Biotope | Flächendeckende Erhebung in 18 Fördergebieten (ca. 4.926 ha) | April 2015 bis September 2015 |
Flora (Zielarten) | Flächendeckende Erhebung zusammen mit der Biotopkartierung | April 2015 bis September 2015 |
Avifauna | Ausgewählte Probeflächen (230 ha) in Wald-Fördergebieten: Gaienbühl, Weißwald, Deggenreuschen-Rauschachen, Jungviehweide, Wutachflühen-Blumberger Pforte, Baaralb bei Fürstenberg, Unterhölzer Wald | März bis Juli 2015 |
Großschmetterlinge (Tagfalter) | Schwenninger Moos, Mönchsee-Rohrmoos, Bregtal, Jungviehweide, Baaralb bei Fürstenberg, Baaralb bei Geisingen, Aitrachtal, Zollhausried, Birken-Mittelmeß, Blumberger Pforte, Brigachtal | Mai bis Juli 2015 |
Großschmetterlinge (Nachtfalter) | Unterhölzer Wald, Birken-Mittelmeß, Zollhausried/Aitrachtal, Blumberger Pforte, Eichberg, Buchberg | Juni bis August 2015 |
Laufkäfer | Plattenmoos, Zollhausried, Birken-Mittelmeß | Mai bis September 2015 |
Xylobionte Käfer | Unterhölzer Wald | März bis Oktober 2015 |
Fledermäuse | Unterhölzer Wald, Baaralb bei Geisingen, Baaralb bei Fürstenberg, Blumberger Pforte | Mai bis August 2015 |
Libellen | Mönchsee-Rohrmoos, Schwenninger Moos, Wuhrholz, Zollhausried, Unterhölzer Wald, Bregtal | Juni bis August 2015 |
Amphibien | Schwenninger Moos, Rohrmoos-Mönchsee, Bregtal, Wuhrholz, Wutachflühen, Unterhölzer Wald, Plattenmoos, Deggenreuschen-Rau-schachen, Jungviehweide, Bri-gachtal, Weißwald, Brigachtal | März bis April 2015 |
Heuschrecken | Birken-Mittelmeß, Wutachflühen, Baaralb bei Fürstenberg, Baaralb bei Geisingen, Bregtal, Brigachtal | Juni bis August 2015 |
Moose | Bregtal, Birken-Mittelmeß, Aitrachtal | 2015 |
Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit hat zusammen mit dem Bundesamt für Naturschutz die "Förderrichtlinie für Naturschutzgroßprojekte" überarbeitet. Mit der Veröffentlichung im Bundesanzeiger am 15. Januar 2015 tritt die neue Richtlinie in Kraft und ersetzt die alte Richtlinie aus dem Jahre 1993.
Wesentliche Änderungen und Ergänzungen gibt es im Punkt 3 "Gegenstand der Förderung". Hier wurden zum Beispiel die Punkte "Pflege- und Entwicklungsplan", "Moderation" und "Detail-/Ausführungsplanung/Gutachten" aufgenommen. Der Punkt "Ankauf und Tausch von Flächen" wurde präzisiert. So ist zum Beispiel der Kauf von kommunalen Flächen möglich, wenn die Gemeinde oder Stadt keinen Flächenanteil am Fördergebiet des Naturschutzgroßprojektes hat. Auch wird der "Erwerb von Flächen im Eigentum von Landgesellschaften" genauer geregelt.
Eine weitere Neuregelung betrifft die Begrifflichkeiten: Die ehemaligen "Kerngebiete" werden nun "Fördergebiet" geannt. Die neue Bezeichnung ist treffender und grenzt die NGP-Flächen, auf denen Maßnahmen gefördert werden, deutlich von den Kerngebieten, zum Beispiel eines Natioalparks, ab.
Titel:
Richtlinien zur Förderung der Errichtung und Sicherung schutzwürdiger Teile von Natur und Landschaft mit gesamtstaatlich repräsentativer Bedeutung „chance.natur – Bundesförderung Naturschutz“ (Förderrichtlinien für Naturschutzgroßprojekte nach den §§ 23 und 44 der Bundeshaushaltsordnung – BHO)
Fundstelle:
BAnz AT 15.01.2015 B4
Am 12. Januar 2015 fand die Eröffnung unserer Wanderausstellung im Foyer des Landratsamtes statt.
Die Ausstellung ist noch bis einschließlich 29. Oktober 2015 zu sehen.
Die Bilder geben Einblick in unsere Wanderausstellung.
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